EnergieSchweiz

Städte, Gemeinden, Regionen

Ein Reallabor für die Erprobung von Innovationen oder eine interaktive Karte für ideale Heizlösungen: Auf die Ausschreibung der Projektförderung von «EnergieSchweiz für Gemeinden» bewarben sich 330 Gemeinden.

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Inhalt

Zahlen und Fakten 2021

330

Das Programm «EnergieSchweiz für Gemeinden» schrieb im Mai 2021 eine neue Förderrunde aus. Rund 330 Gemeinden bewarben sich mit Projekten, die eine aktive Energie- und Klimapolitik unterstützen.

3 Millionen

Während zwei Jahren unterstützt EnergieSchweiz die Gewinner der Ausschreibung mit einer Gesamtsumme von über drei Millionen Franken.

Städte, Gemeinden und Regionen spielen eine entscheidende Rolle, um die Ziele der Schweizer Energiestrategie 2050 sowie des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Um ihre Projekte gezielt zu unterstützen, gibt es die Projektförderung von «EnergieSchweiz für Gemeinden». An der Ausschreibung im Mai 2021 nahmen rund 330 Städte, Gemeinden und Regionen teil. Dies entspricht einem Anteil von 15 % aller Schweizer Städte, Gemeinden und Regionen. Gut 250 der Bewerber haben den Zuschlag für die Unterstützung ihrer Projekte erhalten.

Ein Reallabor für Thun

Die ambitioniertesten Städte und Gemeinden in der Energie- und Klimapolitik sind die „Front Runner“. Zu ihnen zählt seit 2021 die Stadt Thun. Im Rahmen der Ausschreibung erhielt sie eine Unterstützung von 181‘200 Franken, um ihr Netto-Null-Ziel zu erreichen. Die Förderung erlaubt der Stadt, die Bevölkerung beim gemeinsamen Weg in die Energiezukunft stärker zu involvieren. So baut Thun etwa ein Reallabor auf, welches Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik an einen Tisch bringt, um Innovationen zu erproben. Auch ein Beratungsangebot für den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme oder eine Projektausschreibung für engagierte Bürgerinnen und Bürger erlauben der Stadt, zu einer Vorreiterin für die gesamte Region zu werden.

Engagierte Gemeinden: Energieplanung, Heizlösungen und Shared Mobility

Neben den Front Runnern unterstützt EnergieSchweiz weitere fortschrittliche Städte und Gemeinden bei der Umsetzung von Energie- oder Klimaprojekten. Im Jahr 2021 wurden so 1‘141‘000 Franken für engagierte Gemeinden gesprochen. In der Energiestadt Estavayer soll eine territoriale Energieplanung eine bessere Koordination der verschiedenen Energiequellen ermöglichen. In Novazzano werden unter anderem Hauseigentümerinnen und -eigentümer über erneuerbare Heizlösungen aufgeklärt. In Will kann sich die geteilte Mobilität dank Cargo-Velos etablieren. In konstantem Fortschritt begleitet EnergieSchweiz insgesamt 29 Gemeinden in die Energiezukunft.

Energieregionen: Vernetzung für langfristigen Erfolg

Damit die Energiezukunft gemeinsam erreicht wird, fördert EnergieSchweiz neu 22 Energieregionen. So entstehen langfristige Trägerschaften mit denen die Energiestrategie 2050 erfüllt werden kann. Übergeordnete Energiebilanzierungen (St. Moritz Lakeside), Energiespartipps für die Bevölkerung (MYénergie Martigny) oder eine interaktive Karte, mit der ideale Heizlösungen identifiziert werden können (Energia ABM): Die Energieregionen arbeiten mit vielfältigen Lösungen, die den vielfältigen Ausgangslagen und Bedürfnissen in Schweizer Regionen gerecht werden. Mit rund 960‘000 Franken trägt EnergieSchweiz zu einer regional abgestützten Energiezukunft bei.

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EnergieSchweiz für Gemeinden

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