42.7 Millionen
Das Gesamtbudget des Programms EnergieSchweiz belief sich auf 42.7 Millionen und wurde zu 87.8 % ausgeschöpft.
Im Geschäftsjahr 2021 investierte EnergieSchweiz rund drei Viertel des Gesamtbudgets in Projekte aus den Bereichen Gebäudeeffizienz, Mobilität sowie Anlagen und Prozesse in Industrie und Dienstleistungen. Diese Bereiche sind für 74 % des Endenergieverbrauches der Schweiz verantwortlich.
Das Gesamtbudget des Programms EnergieSchweiz belief sich auf 42.7 Millionen und wurde zu 87.8 % ausgeschöpft.
EnergieSchweiz führte 2021 ein Vertragsportfolio mit 604 Verträgen.
329 Partner arbeiteten 2021 mit EnergieSchweiz zusammen. Das sind 8.2 % mehr Partner als im Jahr 2020.
Im Jahr 2001 rief der Bundesrat das Programm EnergieSchweiz ins Leben. Es dient seither der Umsetzung der Artikel 47, 48 und 50 des Energiegesetzes und soll die Erhöhung der Energieeffizienz und die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien fördern. Mit freiwilligen Massnahmen animiert EnergieSchweiz die Wirtschaft, Privathaushalte und die öffentliche Hand dazu, die Umgestaltung der Schweizer Energielandschaft aktiv mitzutragen. Das Programm soll insbesondere die Wirkung der regulativen Massnahmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien verstärken, sowie Fördermassnahmen zur Umsetzung der Energiestrategie 2050.
Die Programmstrategie 2021 – 2030 von EnergieSchweiz definiert drei prioritäre Handlungsfelder:
Gebäudeeffizienz und erneuerbare Energien für private Haushalte
Mobilität von privaten Haushalten und Unternehmen
Anlagen und Prozesse in Industrie und Dienstleistungen
Diese drei Bereiche sind verantwortlich für 74 % des Endenergieverbrauches der Schweiz. Entsprechend sollen rund drei Viertel des Gesamtbudgets für Projekte eingesetzt werden, die einen thematischen Bezug zu mindestens einem der drei Bereichen haben. Solche Projekte entfallen auf die drei prioritären Handlungsfelder oder auf Querschnittsthemen mit einer entsprechenden thematischen Komponente.
2021 konnten 37.5 der budgetierten 42.7 Millionen Franken in neun Handlungsfeldern und Querschnittsthemen realisiert werden. Die prioritären Handlungsfelder – Gebäudeeffizienz, Mobilität, Anlagen und Prozesse – beanspruchten rund 40 % der aufgewandten Gelder. Die ‘weiteren Handlungsfelder’, zu ihnen gehören unter anderem die Handlungsfelder ‘Elektrogeräte’ oder ‘Grossanlagen erneuerbare Energien’, realisierten Projekte mit gut 11 % der aufgewandten Gelder. Die restlichen 49 % entfielen auf Projekte im Bereich Querschnittsthemen.
2021 konnten lediglich 87.8 % des Jahresbudgets ausgeschöpft werden. Folgende Gründe spielten dabei eine Rolle:
umfangreiche Aufbauarbeiten im Rahmen der neuen Programmstrategie 2021 - 2030
in der Planung nicht vorhersehbare Verzögerungen verschiedener Projekte
die COVID-19 Pandemie
die neue Vorgehensweise bei Zahlungsterminen (Termine ab November werden auf das Folgejahr verschoben)
eingeschränkte Möglichkeiten bei der Überbudgetierung und Überverpflichtung.
Die aufgewandten Gelder von insgesamt 37.5 Millionen Franken verteilten sich 2021 auf ein Vertragsportfolio von 604 Verträgen und 329 Partner. Das sind 8.2 % mehr Partner als 2020. Das Vertragsportfolio 2021 unterteilt sich in 259 Subventions- und 346 Beschaffungsverträge.
Bereits 2018 hat der Bundesrat entschieden, dass das Programm EnergieSchweiz bis mindestens 2030 weitergeführt werden kann. Am 16. Dezember 2021 entschied das Parlament EnergieSchweiz zusätzlich 5.6 Millionen Franken zuzusprechen. Die zusätzlichen Gelder fliessen ab 2022 in die Handlungsfelder beziehungsweise Querschnittsthemen ‘Gebäudeeffizienz und Erneuerbare Energien für private Haushalte’, ‘Anlagen und Prozesse in Industrie und Dienstleistung’ sowie ‘Aus- und Weiterbildung’.