EnergieSchweiz

Jahresrechnung 2022

Im Geschäftsjahr 2022 investierte EnergieSchweiz rund drei Viertel des Gesamtbudgets in Projekte aus den Bereichen Gebäudeeffizienz, Mobilität sowie Anlagen und Prozesse in Industrie und Dienstleistungen. Diese Bereiche sind für 74 % des Endenergieverbrauches der Schweiz verantwortlich.

Inhalt

Kennzahlen 2022

48.4 Millionen

Das Gesamtbudget des Programms EnergieSchweiz belief sich auf 48.4 Millionen und wurde zu 98.3 % ausgeschöpft.

650

EnergieSchweiz führte 2022 ein Vertragsportfolio mit 650 Verträgen.

422

422 Partnerinnen und Partner arbeiteten 2022 mit EnergieSchweiz zusammen. Das sind 28 % mehr Partnerinnen und Partner als im Jahr 2021.

Programmstrategie 2021 - 2030

Im Jahr 2001 rief der Bundesrat das Programm EnergieSchweiz ins Leben. Es dient seither der Umsetzung der Artikel 47, 48 und 50 des Energiegesetzes und soll die Erhöhung der Energieeffizienz und die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien fördern. Mit freiwilligen Massnahmen animiert EnergieSchweiz die Wirtschaft, Privathaushalte und die öffentliche Hand dazu, die Umgestaltung der Schweizer Energielandschaft aktiv mitzutragen. Das Programm soll insbesondere die Wirkung der regulativen Massnahmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien verstärken, sowie Fördermassnahmen zur Umsetzung der Energiestrategie 2050.

Die Programmstrategie 2021 – 2030 von EnergieSchweiz definiert drei prioritäre Handlungsfelder:

  • Gebäudeeffizienz und erneuerbare Energien für private Haushalte

  • Mobilität von privaten Haushalten und Unternehmen

  • Anlagen und Prozesse in Industrie und Dienstleistungen

Diese drei Bereiche sind verantwortlich für 74 % des Endenergieverbrauches der Schweiz. Entsprechend sollen rund drei Viertel des Gesamtbudgets für Projekte eingesetzt werden, die einen thematischen Bezug zu mindestens einem der drei Bereichen haben. Solche Projekte entfallen auf die drei prioritären Handlungsfelder oder auf Querschnittsthemen mit einer entsprechenden thematischen Komponente.

Detailliertere Informationen finden Sie in der kompletten Programmstrategie 2021 – 2030:

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Programmstrategie EnergieSchweiz 2021 bis 2030

2019-12-16
DEFRIT

Am 16. Dezember 2021 entschied das Parlament EnergieSchweiz zusätzlich 5.6 Millionen Franken zuzusprechen. 2022 konnten insgesamt 46.7 der budgetierten 48.4 Millionen Franken in neun Handlungsfeldern und Querschnittsthemen realisiert werden. Die prioritären Handlungsfelder – Gebäudeeffizienz, Mobilität, Anlagen und Prozesse – beanspruchten rund 48 % der aufgewandten Gelder. Die ‘weiteren Handlungsfelder’, zu ihnen gehören unter anderem die Handlungsfelder ‘Elektrogeräte’ oder ‘Grossanlagen erneuerbare Energien’, realisierten Projekte mit gut 11 % der aufgewandten Gelder. Die restlichen 41 % entfielen auf Projekte im Bereich Querschnittsthemen.

Die Infografik zeigt das effektiv aufgewandte Budget 2022, verteilt auf die neun Handlungsfelder und Querschnittsthemen. Bei einer Budgetausschöpfung von 98.3 % sind das 46.7. Millionen Franken.
Die Infografik zeigt das effektiv aufgewandte Budget 2022, verteilt auf die neun Handlungsfelder und Querschnittsthemen. Bei einer Budgetausschöpfung von 98.3 % sind das 46.7. Millionen Franken.

Dass 2022 lediglich 98.3 % des Jahresbudgets ausgeschöpft werden konnte, lag unter anderem an folgenden Gründen:

  • Kapazitätsengpässen und Verschiebungen sowie Anpassung in der Planung

  • In der Planung nicht vorhersehbare Verzögerungen

  • eingeschränkte Möglichkeiten bei der Überbudgetierung und Überverpflichtung

Die aufgewandten Gelder von insgesamt 46.7 Millionen Franken verteilten sich 2022 auf ein Vertragsportfolio von 650 Verträgen und 422 Partnerinnen und Partnern. Das sind 28 % mehr Partnerinnen und Partner als 2021. Das Vertragsportfolio 2022 unterteilt sich in 402 Subventions- und 248 Beschaffungsverträge.

2018 hat der Bundesrat entschieden, dass das Programm EnergieSchweiz bis mindestens 2030 weitergeführt werden kann. Im Dezember 2022 hat das Parlament aufgrund von Zusatzaufträgen das Budget von EnergieSchweiz um 16.3 Millionen auf insgesamt 65.9 Millionen Franken erhöht.

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