100% Nutzenergie
Elektrisch angetriebene Wärmepumpen erzeugen aus 20-35% Strom (Antriebsenergie) und 65-80% Wärme und somit 100% Nutzenergie.
Wärmepumpen entziehen der Umgebung Energie und erzeugen nachhaltige Wärme zum Heizen und zur Warmwassererwärmung.
Elektrisch angetriebene Wärmepumpen erzeugen aus 20-35% Strom (Antriebsenergie) und 65-80% Wärme und somit 100% Nutzenergie.
Wärmepumpen beziehen Wärme CO2-neutral aus erneuerbaren Umweltressourcen. Wird die Wärmepumpe zudem mit Strom aus den erneuerbaren Energien betrieben, reduziert sich die Umweltbelastung nochmals deutlich.
Wärmepumpen nutzen vielseitige Wärmequellen: Luft, Wasser und Erdwärme, weshalb es unterschiedliche Wärmepumpen-Typen gibt.
Wärmepumpen sind besonders praktisch, weil sie sich an Ihr bisheriges Heizungssystem mit den vorhandenen Heizkörpern, z. B. Radiatoren oder Fussbodenheizung ankoppeln lassen.
Nutzen Sie Wärmepumpen, um Ihren Warmwasserwärmebedarf zu decken und Ihr Zuhause klimafreundlich zu heizen. Sie sparen langfristig Geld und leisten einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.
Eine gute Planung und Dimensionierung sowie die fachgerechte Installation haben grossen Einfluss auf den Strombedarf einer Wärmepumpe und helfen, die Kosteneffizienz zu steigern.
Das Wärmepumpen-System-Modul WPSM ist ein Anlage-Label für Kleinanlagen, wie sie in Einfamilien- und kleinen Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden. Neben einer Gütesiegel-Wärmepumpe garantiert dieses Label eine saubere Planung und eine sorgfältige Installation. Zahlreiche Kantone haben bei der Förderung der Wärmepumpen das Wärmepumpen-System-Modul zudem als Voraussetzung. Wärmepumpen nach Wärmepumpen-System-Modul weisen eine weit höhere Energieeffizienz auf und verringern dadurch den durchschnittlichen Stromverbrauch.
Grössere Wärmepumpen mit einer Leistung von über >15kW benötigen in gewissen Kantonen zusätzlich eine Leistungsgarantie. Dies ist eine Vereinbarung zwischen Architekten, Planer und Bauherrschaften, um die Dimensionierung und Ausführung optimal umzusetzen. Und sie ist auch Voraussetzung dafür, dass diese Anlagen das WPSM-Zertifikat erhalten. Mehr dazu finden Sie unter Wärmepumpen-System-Modul.
Leistungsvariable-Wärmepumpen, auch Inverter-Wärmepumpen genannt, sind energieeffizienter als On-Off-Geräte, sofern sie korrekt dimensioniert und eingestellt werden. Sie passen ihre Leistung dem Bedarf an. Zudem eigenen sie sich besonders gut, um den Eigenverbrauch einer Photovoltaik-Anlage im Frühling und Herbst zu erhöhen. Informieren Sie sich zum Eigenverbrauch unter Eigenverbrauch.
Grundsätzlich kann Sie jede qualifizierte Heizungsinstallations- und Planungsfachperson rund um das Thema Wärmepumpen beraten. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS.
Heizen mit Wärmepumpen ist zwar etwas teurer in der Investition als zum Beispiel der 1:1-Ersatz einer fossilen Heizung, doch die Betriebs- und Energiekosten sind tiefer, da über zwei Drittel der Energie aus der Umgebung stammt. Das macht sich in der Abrechnung bemerkbar. Die Versorgungssicherheit ist das ganze Jahr gewährleistet und die Wärmequelle unterliegt keinen Preisschwankungen. Die Wärmepumpen-Systeme halten mindestens 20 Jahre. Dadurch können Sie gut budgetieren und riskieren beim Heizen keine Überraschungen.
Nutzen Sie für die Berechnung der Heizkosten den Heizkostenrechner . Wenn Sie Ihre fossile Heizung mit einer energieeffizienten Wärmepumpe ersetzen, können Sie über 20 Jahre gesehen finanzielle Einsparungen etwa zwischen 10 und 30 % realisieren.
Moderne Grosswärmepumpen eignen sich ideal für nicht standardisierte Anwendungsfälle in Gewerbe, Industrie, Quartieren sowie Nichtwohngebäuden. Sie sind eine umweltfreundliche und energieeffiziente Lösung für die wirtschaftliche Wärmeerzeugung, die einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Schweiz leistet. Der Leistungsbereich von Grosswärmepumpen liegt zwischen 100 kW und 1'500 kW mit Temperaturen bis 150°C.
Industrielle Wärmepumpen tragen zur verstärkten Einbindung der erneuerbaren Wärmequellen aus Luft, Wasser oder Geothermie bei. Darüber hinaus fördern sie die Nutzung von Abwärme aus Energieumwandlungsprozessen, die in Verbindung mit Fernwärmenetzen geeignete Wärmequellen darstellen können. Im Gegensatz zum bestehenden Standard für Wärmepumpen in Wohn- und kleinere Gewerbebauten, erfordern Grosswärmepumpen in der Regel eine Temperaturoptimierung und werden nach den Erkenntnissen einer Pinch-Analyse integriert.
Wärmepumpen nutzen eine Wärmequelle mit niedriger Temperatur, um Heizwärme mit höherer Temperatur zu erzeugen. Der Name der Wärmepumpe zeigt, wie sie funktioniert: Die Wärmequelle ist der erste Teil des Namens, das erwärmte Medium der zweite Teil.
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